
Diese verdammten Rückenschmerzen! Zwei Tage bevor ich mit meiner Band zusammen mit Wayne Juckts und LAK in der Oetinger Villa spielen sollte, musste ich unseren Auftritt absagen. Sehr ärgerlich, aber einfach unvermeidbar. Am Freitag dann ein paar Schmerzmittel reingezogen, um mit meiner frisch tätowierten Frau gen Villa zu ziehen. Beide mit Schmerzen unterwegs, wie romantisch.
Die anfänglichen Bedenken, dass wohl nicht ganz so viel los sein wird, schließlich spielten Dritte Wahl in Wiesbaden und Feine Sahne Fischfilet in Wetzlar, verflogen schnell, denn die Villa füllte sich von Minute zu Minute. Sauber! Wayne Juckts machten den Anfang und brachten mit ihrem „Shantypunkrockschlagerbilly“ ziemlich schnell die ersten Besucher zum Tanzen. Schön mit Akkordeon und Kontrabass. Hat Spaß gemacht den Wiesbadenern auf der Bühne zuzuschauen. LAK-Frank und ich rätselten kurz, woher wir den Schlagzeuger kennen und einigten uns dann aber ziemlich schnell auf „Bildungslücke“ aus Mainz [Mit Bildungslücke lagt Ihr richtig, mit Mainz jedoch nicht. Bildungslücke sind aus Wiesbaden, die Redaktion].
In der Umbaupause noch ´ne Schmerztablette mit ´nem kühlen Bier runtergespült, dann legten auch schon LAK los. Wahnsinn, welch Fanbase sich die Aschaffenburger mittlerweile erspielt haben! Scheinbar hat ihr aktuelles Album „Nichts eingebüßt“ nochmal ordentlich Leute abgeholt. Da braucht man sich nicht mehr zu fürchten, wenn eine größere Band zur gleichen Zeit quasi um die Ecke spielt. Das Schöne an LAK Konzerten ist ja auch die Tatsache, dass man immer Leute trifft, die man schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Allerdings gehen solche Abende dann auch viel zu schnell zu Ende.
Eigentlich ein Abend der die Note 1 verdient hätte, aber da die Jungs nicht „Getrennt in den Farben“ gespielt haben, tendiere ich doch eher zu einer glatten 6. Selber Schuld!
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