
Sind Brew 36 der Reduktion-Mix aus The Offenders und The Real McKenzies?
Diese neue Band darauf zu reduzieren, wäre verkürzt dargestellt. Klar kommt man auf diesen Gedanken, weil Brew 36 ein Trio aus Valerio und Checco von The Offenders und Vlad von The Real McKenzies ist. Aber die Drei machen deutlich etwas anderes, als auf Ska-Hooks und einen Dudelsack zu verzichten. Man besinnt sich auf die Wurzeln, die alle drei Bandmitglieder gemeinsam haben: Achtziger-England-Oi! und Ami-Streetpunk der Neunziger. Das Destillat daraus nennt sich dann passend zum Namen Street-Ale-Punkrock und trifft es ziemlich gut. Denn in der Tat laden die Songs dazu ein, ne Bierbutze aufzusuchen, um sich als guten Kunden zu outen. Schon der Opener Take An End weist darauf hin, was in den noch folgenden Dutzend Songs geboten wird. Ganz klar strukturierte partytaugliche Streetpunk-Nummern, im gefälligen Tempo sowie den nötigen Chören, damit man spätestens nach der dritten Kanne mitfeiert. Gleichzeitig nicht allzu kompliziert, damit niemand nach der sechsten Kanne wieder aussteigt. So ist der Gruppe mit der Hommage an Kreuzberg – 36 ist die alte Postleitzahl des Berliner Bezirks – ein waschechtes und begeisterndes Punk-Album gelungen. Prost!
Demnächst stellen Brew 36 das Album hier live vor:
06.12. DE – Dresden – Chemiefabrik
08.12. DE – Berlin – Wild at Heart
09.12. DE – Leipzig – Stoned
10.12. DE – Bochum – Trompete
14.12. DE – München – Feierwerk
15.12. DE – Hamburg – Hafenklang
16.12. DE – Köln – Sonic Ballroom
17.12. DE – Osnabrück – Substanz
Format: CD, MP3
Band Website: www.facebook.com/brew36
Label Website: Long Beach Records
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