
Hoppla, was ist denn hier passiert? LAK sind scheinbar erwachsen geworden. Das meine ich allerdings im positiven Sinne, denn in punkto Songwriting haben die Herren aus Aschaffenburg nochmal einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Waren für mich die letzten beiden Alben „Verdammtes Leben“ und „Unter Verdacht“ schon sehr starke Scheiben, muss ich vor diesem Werk hier tatsächlich meinen Hut ziehen. Hier stimmen die Texte, hier stimmt das Tempo, hier stimmt der Sound.
Man merkt direkt, dass hier nichts dem Zufall überlassen wurde, sondern mit Kurt Ebelhäuser ein Mann vom Fach an den Reglern saß. Kein Pogogedresche, aber immer druckvoll und tanzbar. „Manche Erinnerungen sind schmerzhaft, ein Hoch auf die die nicht mehr unter uns sind. Und zwei kurze hinterher, das Leben macht nicht immer Sinn“. Konnte Sänger Eiler eigentlich schon immer so gut singen? Ich habe lange überlegt, ob ich den Vergleich mit Sänger Wirtz bringen kann, an den mich der Gesang bei „Die Schatten werden länger“ erinnert. Ich habe mich aber dagegen entschieden, gibt nur Ärger. 11 starke Songs voller Melodien, jenseits von UfftaUffta. Sollte jeder im Plattenregal stehen haben!
Format: LP, CD
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