
Im Single-Speeddating im Frühling ahnte ich bereits, dass man sich sicher mal wieder über den Weg läuft. Dass Mäsh Ende 2020 eine zweite Single veröffentlichen, wagte ich da allerdings noch nicht zu hoffen. Der Basis ihres knackigen Seventies-Kneipen-Rock-’n‘-Roll bleiben sie soweit treu. Doch bevor sie sich daran machten neue Songs auf Vinyl zu bannen, wurde der Sound im Stile der Achtziger-Levi’s-Werbung noch etwas tighter, weshalb für mich die Glam und Stomp Beschreibung ihres Stils jetzt deutlich besser passt als zuvor.
Aber das ist irgendwie Haarspalterei. Festzuhalten bleibt, dass Berlin in Mäsh richtig knorke stampfende Glam-Punkrocker hat. Ich wünsche mir lediglich, wie damals bereits, dass da bald mal etwas mehr rauskommt als ne Scheibe mit nur zwei tollen Songs. Denn mit den mittlerweile vier heißen Liedern, die ich von ihnen kenne, will ich jetzt langsam mal mehr. Damit ist übrigens nicht die Rede von ner Single-Collection gemeint, sondern einer eigenständigen LP.
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