Mom – Pleasure Island

Scheckliche Mittelklassekids

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Räusper, was hat sich Monster denn dabei gedacht, als er sich zu dieser Veröffentlichung von den Schweden Mom hat überreden lassen? Zugegeben, das Trio kann gute Musik machen, hat Ahnung von Songwriting und Arrangements. Auch mixen haben sie es von jemandem lassen, der sein Handwerk versteht. Doch darüber hinaus? Für mich machen die Stimmen von Donny Merkins oder Frank Uptight, die sich die Gesangsparts teilen, einfach alles kaputt. Also so kaputt, dass ich es echt anstrengend finde die elf Songs zu Ende zu hören.

Äh, aber Moment mal, schaue ich mir die Nachnamen der beiden Kerle an, dann hat das auch schon wieder was. Uptight bedeutet soviel wie verklemmt sein und Merkin beschreibt eine Schamhaarperücke!? Heieiei, diese Skandinavier wieder mit ihrem eigenartigen Humor. Aber gut, von dem Standpunkt aus gehört, klingen die schwülstigen Lieder, in denen es ausschließlich um Mädels geht, schon wieder anders. Mit dem Wissen muss ich doch nochmal in I Want You To Feel What I Feel, Hurt By You oder Don’t Leave With My Heart reinhören. Ansonsten passt die Debüt-LP ganz gut in die Schublade, in der auch Jenny rumrutscht: ziemlicher Slowmo Powerpop, der einen eher in die Couch drückt und nicht zum Hüpfen animiert.


Info

Band: Facebook, Bandcamp

Label: Homepage, Facebook

Kaufen: Wanda Records Mailorder

Bocky
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