
Piff, Paff, P.U.F.F. – In der Partyzone kann’s auch schon mal basslastig rappeln und wummern.
Bisher konnte ich mit dem, was da alles so unter dem Deckmantel Elektropunk rumfleucht wenig bis nichts anfangen. Bisher … „Living In The Partyzone“ von Puff verdreht mein Weltbild bezüglich Elektropunk. Die Platte ist so was von genial, dass ich mich beim Hören richtig freuen muss. Ein permanentes Elektronikgewummer und -geblubber a la Suicide oder DAF, stellenweise mit einer kreischenden Kreissägegitarre unterlegt – wie weiland Cabaret Voltaire – und darüber ein hallangreicherter dunkler Gesang. Und der Tonträger ist sogar noch abwechslungsreich, trotz der bewußten, stimmig passenden, wohl bei Industrial abgeschauten, Monotonie innerhalb der einzelnen Stücke. Ein vorbildlicher Bogen von den ersten Elektro-Postpunk-Bands in die Gegenwart. Hätte 1978 genauso gut funktioniert wie heute. Und die Jahre dazwischen auch. Zeitlos aktuell und retromodern. Das ist toll. Da die Texte mal in Deutsch und mal in Englisch sind, weiß ich allerdings nicht, wie man Puff ausspricht. Ich variere da einfach je nach meinen Gesprächspartnerinnen.
Format: LP und CD
Label: Slovenly Records
Band Website: daslebenisteinpuff.blogspot.de
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