
Formal sind Frauen und Männer in diesem Land gleichberechtigt. Tatsächlich ist diese Gesellschaft aber noch immer stark patriarchalisch strukturiert und Frauen werden eben nicht gleich behandelt, sondern vielfach ausgebeutet und unterdrückt. Am deutlichsten zeigt sich das in der Prostitution. Manu Schon ist Radikalfeministin und Aktivistin und kämpft seit vielen Jahren gegen Prostitution, schreibt für das feministische Blog Die Störenfriedas und ist auch sonst ein sehr umtriebiger und politisch engagierter Mensch. Falk Fatal und Raidy sprechen mit Manu über ihren Kampf gegen die Prostitution, frauenfeindliche Punchlines im Deutschrap und Sexismus in der Linken. Es ist ein sehr interessantes und spannendes Gespräch geworden, das von The Skinny Millionaires und Doll Hazard musikalisch unterstützt wurde.
SHOWNOTES
The Skinny Millionaires – Negotiations didn’t go so well
Doll Hazard – No Valentine Card
Website: www.dawnofobliteration.de/
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Raidy kennt nicht die Soap Girls?
Haha, ich glaube nicht. Ich frage ihn später mal. Ich kannte sie auf jeden Fall nicht.
Er kannte die Soap Girls nicht, sagt aber danke 😉
Damit wird die Aussage im Pod (Min 1:51:23) obsolet 😉
„wo Frauen nicht oben ohne rumlaufen können ohne das was passiert“ – wobei mir nicht klar ist, was er mit passieren meint?
Das die Männer gucken? ….
Ach und übrigens fand ich das Interview sehr gut.
Am Anfang war ich skeptisch – sehr skeptisch. Ich finde das Fokusieren von politischer Arbeit auf äußerliche Zuschreibungen zweifelhaft und es mangelt so mancher Analyse der Friedas am Kontext. Aber ich will jetzt gar nicht im Detail anfangen, das ufert aus.
Auch halte ich halte die Definition oder Vorstellung von linker Politik, die am anfang in den Raum geworfen wird für falsch. Für mich klingt das so, als ob auch eine Nonne linke Politik macht, die setzt sich ja auch für die Schwachen ein. .. Naja, ich will gar nicht meckern, denn eins muss ich sagen, die Manu kommt trotzdem symphatisch rüber. Auch wenn ich in manchen Punkten nicht mir ihr übereinstimme (ich finde Turbonegro langweilig), so haben mir ihre Standpunkte über Prostitution eine neue Sichtweise gezeigt und ihre Frage macht Sinn.
Ob die Bestrafung der Freier aber dann tatsächlich die Schattenseite des Gewerbes beseitigen oder nicht noch mehr Untergrund erzeugen, muss sich noch zeigen. Ich präferiere den meiner Ansicht freiheitlichen, selbstbestimmten Ansatz. Sehe aber nach dem hören dieses Interviews auch noch mehr die Nachteile davon.
Ich finde nicht, das die Aussage damit obsolet wird. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer 😉
was passieren könnte? Gaffen, dumme Sprüche und Betatschen könnte ich mir schon vorstellen, auch auf manchen Punkkonzerten. Aber ich habe nichts dagegen, wenn ich hier falsch liege.
Danke! Freut uns, dass Du das Gespräch gut fandest, auch wenn Du nicht immer einer Meinung mit ihr bist. In Bezug zur Prostitution ging es mir ähnlich wie Dir. Das Gespräch hat mir ein paar Dinge, die eigentlich offensichtlich sind, doch bewusster gemacht. Ob das nordische Modell die Lösung ist, weiß ich auch nicht. Aber zumindest scheint es in Schweden ja besser geworden zu sein. Und die deutsche Laissez-faire-Handhabung hat den Untergrund auch nicht ausgetrocknet. Warum also nicht einmal etwas Neues ausprobieren?