
Anfang des Jahres veranstaltete das autonome AlleFrauenreferat des AStAs der Uni Mainz einen Vortrag von Hengameh Yaghoobifarah mit dem Titel „White Femisnism is Rascism“. Manu Schon, die ihr aus Folge 46 kennt, schrieb über die Veranstaltung einen Bericht auf dem Radikalfeministischen Blog Die Störenfriedas. Jetzt, mehr als vier Monate später, hat das autonome AlleFrauenreferat auf Facebook eine Replik auf Manus Text geschrieben und ihr Rassismus vorgeworfen. Das können Raidy und Falk natürlich nicht unkommentiert lassen.
Manus Text bei den Störenfriedas: https://diestoerenfriedas.de/das-missverstaendnis-um-die-intersektionalitaet-und-die-konsequenzen-daraus/
Die Replik des autonomen AlleFrauenreferats des AStAs der Uni Mainz: www.facebook.com/allefrauenreferatunimainz/posts/3187921457954443?tn=K-R
Manus Fazit bei den Störenfriedas: https://diestoerenfriedas.de/wer-exkludiert-eigentlich-wen/
SHOWNOTES
Reiz – Gefahr im Verzug („Das Kind wird ein Erfolg“ bekommt ihr hier)
Rabo Hèmien und die Rheinuferzecken – Alles kaputt tanzen (Link zu YouTube)
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Ich glaube nicht daran, dass Frauen so generell – wie der Falk das sagt – diskrimniniert sind.
Alles was du andeutest sind Probleme im miteinander, aber das ist keine Frage „der Gesellschaft“ oder resp. des Staats. Das sind Fragen die in der Erziehung geklärt werden sollten, also pädagogische. Und dann müsste man zeigen wo es pädagogische Konzepte gibt, die eine Unterdrückung der Frau propagieren? Wer macht das und warum tut man nichts dagegen?
Und wenn man sich die Debatte genau anschaut geht es nur um die Frage wer Macht hat. Wer sich da auf Attribute wie dem Geschlecht oder der Herkunft operiert entfernt sich von linken Gedanken oder Zielen.
Mittlerweile hat diese gelaber von Studentenkreisen wie es Raidy so schön sagt, eine Dimension erreicht die jegliche sinnvolle Gesellschaftskritik überlagert. Wie euer Beispiel sehr schön zeigt, man redet nur noch darüber wer, wann, wieviel eventuell diskriminiert sein könnte und baut sich dann aus Bausteinen seinen Geschichtsunterricht noch seltsame historische Rechtfertigungen zusammenbaut. Also auf der einen Seite total verkopft und kaum verstänlich für jemand der das Adornoseminar nicht besucht hat, aber in der Realität nicht überprüfbar – also das gegenteil von Wissenschaft (die immer falsifizierbar sein muss)
Zumindest für die Idendititätspolitik erkennen das auch einige, was dahinter steht und welcher Bullshit sie ist.
https://makroskop.eu/2020/07/identitaetspolitik-und-der-neue-geist-des-kapitalismus/
Selbst wenige in der SPD haben erkannt, dass sie dort wohl auf ein fragwürdiges Pferd gesetzt haben
https://www.tagesspiegel.de/politik/corona-machts-moeglich-wirtschaft-statt-identitaetspolitik-moralisch-sein-kann-jeder-kompetent-sein-erfordert-arbeit-und-anstrengung/25890878.html
Ich finde aber sowas gehört in keinen Punkpodcast. Das ist Studentengewichse 😉
Falk hat ja auch nicht gesagt, das alle Frauen generell unterdrückt werden, sondern hat noch ein: „die meisten zumindest“ hinterhergeschoben. Und ja, ich denke, die meisten Frauen werden noch immer unterdrückt. In Deutschland sicher weniger als in vielen anderen Ländern, aber global betrachtet ist die Aussage sicher nicht falsch.
Ja, was ich andeute sind sicher auch Probleme im „Miteinander“, damit ist es aber doch ganz klar eine Frage der „Gesellschaft“, denn diese ist ja nichts anderes als ein großes „Miteinander“. Ich gebe Dir Recht, dass es auch eine Frage der Erziehung ist, aber halt nicht nur. Wenn es nur eine pädagogische Frage, gäbe es bspw. ja keinen Sexismus, keine Vergewaltigungen, keinen Mord, denn die wenigsten Eltern werden ihre Kinder dazu erziehen wollen. Es ist daher auch eine Frage der gesellschaftlichen Machtverhältnisse. Und die sind veränderbar.
Wenn unsere Folge wirklich ein Beispiel dafür ist, dass man nur noch darüber redet, wer, wann, wie viel diskriminiert hat, dann kam unser Standpunkt schlicht nicht rüber. Wir wollen einzelne Diskriminierungen eben nicht aufwiegen und uns an einer „Diskriminierungshitparade“ beteiligen – weil es die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nicht wirklich ändern und verbessern wird, wenn sich alle marginalisieren und abgrenzen. Ich habe aber auch nicht den Eindruck, das wir zu denen zählen, die bislang sich aus Bausteinen ihren eigenen Geschichtsunterricht zusammengebaut haben. Falls Du von uns diesen Eindruck hast, dann kam das, wie gesagt, falsch herüber.
Stimmt schon, sowas gehört sicher in kein Punkpodcast. Ich deshalb sehr froh, das wir keinen Punkpodcast machen und deshalb über alles reden können, was wir wollen 😉