
Gut Ding will Weile haben… oder der scheiß Rezensent kommt einfach nicht in die Pötte und fängt mit der Besprechung der SCHERBEN Platte als Letzter an. So hatte ich zumindest lange Zeit mir diese Scheibe immer und immer wieder zu Gemüte zu führen. Denn in Heavy Rotation ist die zuhause.
Die Scherben hier setzen sich zusammen aus melodischem Punk, deutsch gesungen, Hardcore-Breaks, schnellen Riffs, einem tight-knackigem Schlagzeug und viel mehr Scherben vom zerdepperten Glashaus, von den wütend eingeworfenen Industriefassaden und der Pulle, die splitternd krachend auf der Straße platzt.
Die sieben Songs auf der Debütplatte der Krefelder Band sind wundervoll angepisst, spitten gegen Tristesse, Selbstoptimierung, Deutschland und seine angepassten Gestalten. Ein Salut dem alten Geriatrie-Punk, zurück zur U-Bahn, zurück zum Beton, heim geht’s in die Dreiraumwohnung, den Plattenspieler angekurbelt, die Schellackplatte fällt zu Boden, was bleibt sind Scherben.

Info:
Format: Digital
Band Website: https://scherben.bandcamp.com/releases
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