SINGLE BÖRSE: STRGZ /// LIQUID BREAKFAST /// THE ZSA ZSA GABORS/THE BLACK TAPE

Punkrock

Dreimal Old-School-Punk von StrgZ, Liquid Breakfast sowie The Zsa Zsa Gabors und The Black Tape erfreut das Rezensentenherz. So muss das sein!

Strg Z – Laune der Zeit

Yippie, Andi von den Creeks, später bei Zack Zack, hat mit Strg Z eine neue Band an Start. Was mich sehr freut, denn ich habe ihn immer als netten und coolen Typen kennengelernt. Wer die Vorgängerbands  kennt, kann sich vorstellen in welche Richtung es ungefähr gehen wird. Allerdings sind die vier Songs weniger hektisch wie bei The Creeks und auch weniger Pop als bei Zack Zack. Stattdessen gibt es melodischen Punkrock ohne unnötigen Firlefanz mit Texten aus dem Leben – Erwachsenen-Punk eben, der mich ein bisschen an Kumpelbasis erinnert. Mein Favorit auf der Single ist „Egokarussell“. Hoffentlich lassen Strg-Z nicht allzu lange mit einem Longplayer auf sich warten.

Info

Format: 7”

Label: Still Unbeatable Records

Band Website: https://de-de.facebook.com/strgz/

Label Website: www.still-unbeatable-records.de


Liquid Breakfast – Let It Be 77 Again

 

Bei Liquid Breakfast handelt es sich um eine Band aus den Niederlanden die mit „Let It Be 77 Again“ ihre erste Single veröffentlichen. Mastermind Ronald Welgemoed war früher bei der niederländischen Powerpop-Band ROTJOCH aktiv, die bei Power-Pop-Nerds hochangesehen ist. Jetzt hat es ihn anscheinend wieder in den Fingern gejuckt und so wurde Liquid Breakfast geboren. Der Titelsong lässt sehr gut erahnen, was musikalisch zu erwarten ist, und genau das gibt es dann auch zu hören. Einen wunderschönen Powerpop-Song. Die Flipside „we won´t do it no more“ ist etwas flotter, aber nicht minder wundervoll. Schöne Single, die Fans von The Stiffs,  The Beat oder The Boys hiermit unbedingt ans Herz gelegt sei!

Info

Format: 7”

Label: Still Unbeatable Records

Band Website: https://de-de.facebook.com/liquidbreakfastband/

Label Website: www.still-unbeatable-records.de


Zsa Zsa Gabors/The Black Tape – Split 7”

 

Zsa Zsa Gabors aus St. Pölten dürften durch einige Veröffentlichungen schon einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. Hier veröffentlichen sie zwei neue Songs. Einmal die Eigenkomposition „Zsa Zsa Gabor“ und das Misfits-Cover „Dig up her bones“. “Zsa Zsa Gabor” ist ein rotziger Streetpunksong, der gut ins Ohr geht, aber auch fast ebenso schnell wieder das Weite sucht. Soll heißen: Nett, aber ohne großen Wiedererkennungswert. Ähnliches lässt sich über das Misfits-Cover sagen. Das ist okay umgesetzt, letztendlich aber auch nur nachgespielt ohne dem Song eine eigene Note zu verpassen.

Ihre Splitpartner sind die mir bislang unbekannten The Black Tape. Die spielen ebenfalls Streetpunk, aber mit einem Westcoast-Einschlag. „Let’s go“ erinnert nicht nur durch den Titel etwas an Rancid. Besser gefällt mir da „Hungry Wolf“, der ein kurzer, bratziger Punkrocksong ist. Insgesamt ist mir das hier aber zu viel Durchschnittskost und zu nah an den Vorbildern, als das diese 7” bleibenden Eindruck hinterlassen würde. Sorry. Etwas mehr Eigenständigkeit würde beiden Bands gut tun.

Info

Format: 7”

Label: Ghetto Box Records und Rock’n’Roll Highschool Records

Band Websites: www.zsazsagabors.at/ und https://de-de.facebook.com/theblacktape.punkrock/

Label Website: https://www.facebook.com/ghettoboxrecords/

Falk Fatal
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