
Die schwedischen Garage-Punks the Dahmers begeistern auf ihrer neuen EP „Blood on my hands“ auf ganzer Linie!
Der Name war mir bislang nur aufgrund des Serienkillers Jeffrey Dahmer ein Begriff, der von Ende der Siebziger bis Anfang der Neunzigerjahre etliche Menschen über den Jordan geschickt hat. Die Band kannte ich nur vom Hörensagen. Ihrem Namesgeber entsprechend, sind die Songtitel recht düster („Blood On My Hands“, „Murder Ride“, „Street Of The Dead“).
Gleich der Opener ist ein Überhit, der nicht nur voll nach Vorne und sofort ins Ohr geht, sondern zugleich eine gewisse Melancholie versprüht. Erinnert mich an Hex Dispensers, wirkt aber einiges verspielter. „Murder Ride“ ist eine ähnliche Zweieinhalb-Minuten-Granate, aber mehr auf Party getrimmt – Angel City Outcasts lassen grüßen. Derartige Songs hat man schon Tausendfach gehört, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut.
Spielerisch brilliert die komplette Besetzung und der Sound hat genau die richtige Menge Rotz, ohne dabei an Klarheit zu verlieren. Der dritte Song der EP ist ein vergleichsweise langsamer Track: Glamouröser Pop-Punkrock, wie man ihn teilweise auch von Cock Sparrer kennt. Die ganze EP ist eine runde Sache und macht mir Lust auf mehr. Ab und an entdeckt man eben doch noch was richtig Geiles …
Format: 7”/Download
Label: Lövely Records
Band Website: www.facebook.com/TheLovesores/
Label Website: www.houndgawd.com
- Die Rekruten – Berlin Tag und Nacht mit Knarren - 3. November 2016
- The Dahmers – Blood On My Hands EP - 27. Oktober 2016
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