
„Das The Guests Demo-Tape läuft keine fünf Sekunden und mir kommen sofort The Smith ins Bewusstsein, das coole Drumming, der verspielte Bass, die leicht verträumte, dramatische Art zu singen, selten liegt eine Referenz für mich so eindeutig vor Ohren wie hier. Sicher haben die Typen aus Philadelphia, die sich ein paar Bandmitglieder mit Sheer Mag teilen auch gerne The Cure gehört. Ich bin auf jeden Fall angetan, auch wenn mir das Wort Copycat im Kopf herumspukt, aber nicht auf eine negative Art und Weise, vielleicht so, wie es Stranger Things im Serienbereich schaffte zig 80ies Referenzen unterzubringen, so schaffen The Guests an die beiden von mir zitierten Bands anzuknüpfen, also eine New Wave, Goth und Post-Punk Zeitreise. Ich bin auf das erste Album gespannt.“
Und da ist es!
The Guests aus Philly haben in den Staaten ihr Album selbst herausgebracht, für den europäischen Kontinent übernimmt freundlicherweise Sabotage die Aufgabe.
Kam das Demo-Tape letztes Jahr schon unheimlich gut bei mir an, so knüpft das Debüt-Album genau da an. Sind es doch vier zusätzliche Tracks, zu den Vier schon vorhandenen auf dem Demo.
Diese scheinen auch aus der selben Aufnahmesession zu stammen.
The Guests gründeten sich 2015 aus einer On-Off New Order Coverband, es kam der Wunsch auf, nach einer sozialistisch zu verortenden Kulturbereicherung, einer medialen Plattform welche linke Ideen vertritt, den Gedanken eine Stimme zu geben.
The Guests, das sind Christian Vogan am Gesang, Alkis Meimaris an der Gitarre, Sheer Mag’s Kyle an den Drums und Hart Seely am Bass, Florece Lin spielt auf dem Synthesizer. Das Ganze im Gewand einer Wave/Post-Punk Band, viel subtiler als es hier bei mir klingt – Dance, Dance, Dance, Dance, Dance, To The Radio!
Info:
Format: LP + Downloadcode
Band: Facebook
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